Die Hagleren erwandern und befliegen

Den Anfang machte ein Eintrag im GCE-Chat

Eingeladen hat einer, gekommen sind acht.
"Hike and Fly" an und auf der Haglere ob Sörenberg LU

Die Uhren sind zurückgestellt, der Morgen kommt heute eine Stunde später.
Zwei Frauen und sechs Männer haben sich auf die Einladung von Kari eingelassen und treffen gegen zehn in Sörenberg ein, dem Ausgangspunkt der Wanderung mit dem Flugsack am Rücken. Es ist ein "Zütter" unter den Teilnehmenden, welche mit dem Auto oder dem ÖV angereist sind.
Während die einen im Restaurant noch beim Kaffee sitzen, sind die anderen bereits im Aufstieg zum Wander- und Flugberg begriffen. Irgendwann aber begegnen sie sich alle unterwegs.

Zwei bis drei Wanderstunden brauchen die GCE-ler*innen, um mit Sack und Pack auf den Gipfel des Grenzberges zwischen dem Kanton Luzern und Obwalden zu gelangen.
Oben angekommen haben sie Zeit, einander zu begrüssen, miteinander zu reden, sich zu verpflegen und die Wettersituation zu erörtern.
Alle stehen sie am Startplatz beim Gipfelkreuz, sehen weit im Süden die Föhnmauer stehen, und checken die Windwerte an den für die Pilot*innen wichtigen Orten: Brienzer Rothorn und Flühli. Kann man es heute wagen oder müssen die Säcke wieder ins Tal getragen werden?

Ein paar Meter unterhalb sind Flugschüler daran, ihre Gleitschirme für den Start bereit zu machen. Dann heben die ersten ab und segeln ins Tal.
Mehr und mehr trauen die GCE-ler*innen ihren Beobachtungen und den Wetterwerten: Nein die Säcke werden heute nicht in das Tal zurücktragen, sondern sie werden uns tragen!

Und plötzlich kommt Bewegung in die Gruppe. Die einen steigen zum unteren Startplatz ab, während sich die anderen unweit des Gipfelkreuzes startklar machen.
Dann raschelt es hier und dort und schon bald heben die Pilot*innen mit ihren Segeln ab und ziehen ihre Bahnen in der bewegten Luft.
Zwei Flieger aber wollen es wissen! Sie trauen sich vor dem Gipfel die Thermik zu nutzen und drehen weit über den Gipfel auf.

Eine Stunde später sind alle gut gelandet. Die einen in Sörenberg, die anderen in Flühli und einer sogar in Schüpfheim.

Zuhause unter der Dusche oder in der Wanne erinnert sich dieser und jene an diesen schönen "Hike and Fly"-Tag und freut sich über die Gespräche, das Lachen und die Bilder, die sich im Gedächtnis eingeprägt haben.

Danke Kari, dass du uns in dieser Corona-Zeit an und auf den Berg gelockt hast!