Flugferien Fly4Fun 2021, Pustertal, Südtirol

Auch in diesem Jahr waren Flugferien im Ausland möglich

Am Samstag, 17. Juli, kurz nach dem Mittag trafen sie ein, die Männer und Frauen, die gemeinsam im Pustertal Ferien machen wollten.
GP Federspiel hatte in Stenfansdorf ob St. Lorenzen, am Fusse des Kronplatzes, ein gutes und komfortables Hotel für die Teilnehmenden buchen können.
Bald schon war klar, dass die Gruppe mit den unterschiedlichsten Personen ein gut funktionierendes Ganzes bilden würde.

Bereits am Sonntag bildete sich trotz wolkenverhangenem Himmel eine Bikergruppe, welche sich unter der Leitung von Kari zum "Pragser Wildsee" aufmachte. Andere wiederum spazierten in der näheren Umgebung und erkundeten so den Ferienort, oder holten Peter W., den Spätankömmling, am Bahnhof in Bruneck ab.

Die Woche im Pustertal sollte sich dann zu einer grossartigen Flugwoche entwickeln, zu einer Woche mit vielen prächtigen Flügen in einem Gebiet, das uns den Blick auf die Dolomiten und zum Alpenhauptkamm hin öffnete. Dank dem guten Angebot der Bergbahnen benutzten die Pilot*innen verschiedene Bahnen, die alle zu den Startplätzen am "Kronplatz" auf 2275 Metern hochführten.
Auch Piet kam zu seinem eindrücklichen Flugerlebnis, das er Thomas W. und seinem Gradient-Biplace-Flügel verdankte. Margrit liess sich von einem "Local"-Biplacepiloten über Berg und Tal fliegen.
Einige Pilot*innen landeten immer wieder oben auf dem Gipfelplateau und konnten darum ordentlich viele Starts und Landungen verbuchen.
Was uns alle sehr dankbar gestimmt hat, ist der Umstand, dass die ganze Woche unfallfrei verlief. Den Fehlstart von Erwin klammern wir dabei aus.

Diejenigen, welche ohne Gleitschirm in die Ferien gereist waren, machten Velotouren mit und ohne Motor am Bike, sie wanderten mehr oder weniger lang und steil, sie lasen mehr oder weniger viel, sie kauften mehr oder weniger regionale Spezialitäten ein, besuchten  Ausstellungen und Geschäfte.
Und immmer wieder trafen sich Pilot*innen in der "Pizzeria Dolasilla" am Landeplatz bei Reischach oder im Hotel "Mühlgarten" zum Zvieri, Apéro oder Schlummertrunk.
Zeit zum interessanten Austausch, zum Witzemachen, zum Lachen und Blödeln blieb uns bei allen Aktivitäten genug!

Weil am Donnerstag Gewitter angekündigt waren, machte sich eine Gruppe von Wandersleuten am Morgen früh auf, die "Drei Zinnen" der Dolomiten zu umwandern. Am Donnerstagabend dann erhielten wir Besuch von Erwins Sohn, Daniel und seiner Frau Sibylle, die auf deren Hochzeitsreise per Solarbike in Stefansdorf Halt machten und uns Einblick in die Reise gaben. Den Interessierten erklärten sie die Gefährte und berichteten von deren Fahreigenschaften.

Die Fly4Fun-Ferienwoche des GCE ging fast zu schnell vorbei. Am späten Nachmittag des Freitags machten sich die Ersten auf dem Heimweg. Die anderen dann am Samstag mehr oder weniger früh. Wieder andere zogen weiter, in der Hoffnung auf gute Flüge in neuen Fluggebieten.

Die Fotos, die dem Bericht beigefügt sind, werden in den kommenden Tagen mehr werden und einen bildlichen Eindruck dieser Woche geben.
Ob dieser Bericht die Lust auf neue Fly4Fun-Ferien weckt?

Peter Christen