Schneeschuh- / Skitouren-Wochenende

Der Winter hat noch andere Reize, als bei Bise über Hasle zu soaren und dabei zu frieren. Als sich am Wochenende Anfang Februar zwei Gruppen des GCE mit einigen Bekannten erweitert zur Hohganthütte aufmachte, da gab es mehr zu schwitzen als zu frieren. Auf Schneeschuhen oder Skiern und mit dem nötigen Proviant im Rucksack machten sie sich von der Lombachalp und Habkern auf den langen Hüttenweg.
In Fahrgemeinschaften kamen sie angereist, die fünfzehn Schneeschuh-Leute. Gut gelaunt verteilten sie den Proviant auf die Rücksäcke auf, schnallten die Schneeschuhe an die Füsse und machten sich auf den Weg.

Nach einem ersten Aufstieg öffnete sich die Sicht, um in Richtung Thunersee und im Osten die «Haglere» über Sörenberg zu sehen.
Ueli B. führte die Gruppe der Schneeschuh-Leute an. Kein einfaches Ding, die Leute beieinander zu behalten, lagen doch die konditionellen Voraussetzungen ziemlich weit auseinander. So kam es, wie es bei solchen Gruppen oft ist, dass die Pausen der Kräftigeren lange wurden und die Kälte dann auch spürbar, während diejenigen der Schwächeren nur kurz ausfielen und der lange Hüttenweg zur echten Herausforderung wurde.

Nach etwas mehr als vier Stunden Anmarsch, waren dann alle bei der Hohganthütte auf 1800 Meter über Meer angekommen und konnten sich in der gemütlichen Hütte einrichten.

Kaum waren die letzten «Schneeschühler» gekommen, trafen auch die fünf «Tourenskiler» unter der Leitung von Fritz H.ein. 

Jetzt wurde Holz gespaltet, die Öfen eingefeuert, und gekocht.
Und bald schon der erste Weisswein entkorkt und mit den Häppchen zusammen zu einem schönen Apéro arrangiert, den Margrit V. bereit machte. Die Stimmung wuchs beim Kochen, Heizen, Anstossen und Plaudern.

Ein gemütlicher Abend sollte es werden, bei einem solch feinem Essen, für das wiederum Kari J. verantwortlich zeichnete. Fröhlich die Stimmung beim Austausch, beim Jassen und «Meierlen».

Die Nacht sollte dann richtig ruhig werden. Kaum jemand schnarchte und auch sonst war wenig störende Bewegung in den Schlafgemächern zu vernehmen.

Mit Morgenrot und Sonnenschein startete der Sonntag am Südhang des Hohgantes. Nach einem feinen Hüttenzmorge machten wir die Hütte sauber und die Rücksäcke für den Abmarsch bereit.

Die Skifahrenden nahmen den Aufstieg auf den «Furggegütsch» in Angriff, die Schneeschuhlaufenden den Abstieg zur Lombachalp.

Total zufrieden und auch ziemlich müde verabschiedeten wir uns daselbst.
Bestimmt werden alle mit Stolz und Befriedigung an dieses GCE-Wochenende zurückdenken.

Danke sagen wir Ueli und Ka, Fritz, Kari und Margrit für deren Engagement an diesem Wochenende.